Queen Mary 2 und Wasserleiche, Sorgen um Digitalisierung, Lassoga und Halilovic sollen HSV helfen

Θ HAMBURGER NACHRICHTEN

Und es war Sommer: Vor den Augen von Peter Maffay wurde am Sonntagabend eine Wasserleiche in der Nähe des Fischmarkts geborgen. Bei dem Toten könnte es sich um einen Mann handeln, der am Donnerstag bei sommerlichen Temperaturen dort in die Elbe gesprungen war und von Zeugen als vermisst gemeldet worden war. Eine sofort eingeleitete Suche war ergebnislos geblieben. Maffay befand sich auf dem am Einsatzort vorbei auslaufenden Kreuzfahrer Queen Mary 2, der mit dem kleinen Star auf große Tour nach Guernsey ging. Maffay ist die Attraktion bei der sommerlichen Themen-Kreuzfahrt „Stars at Sea“. Schon am Freitag kehrt die Queen Mary 2 von dem Kurztrip wieder.
bild.de (Bergung), facebook.Maffay.de (Maffay), facebook.hamburgertagesjournal (Auslaufen)

Sorgen um die Digitalisierung: Nach Ansicht der CDU läuft Hamburg Gefahr, den Anschluss bei der Digitalisierung zu verlieren. Es fehle an einer Strategie und an kompetenten Experten. Die Stadt habe ein großes Problem, fähigen IT-Nachwuchs für die anstehenden Aufgaben zu gewinnen. Das beträfe auch die von Finanzsenator Andreas Dressel verkündete Absicht, 37 neue Stellen in der Steuerverwaltung zu schaffen. Zudem sei auch nach der Ernennung eines Chief Digital Officers nicht klar, wie die Zuständigkeiten in der Verwaltung geordnet sein sollen. Unter dem Motto „Digitalisierung durchdacht durchführen“ bringt die CDU nun drei Anträge in die Bürgerschaft am Mittwoch ein.
abendblatt.de, welt.de

Suche nach Messern: Um mal einen Eindruck zu bekommen, wie viele Menschen am Hauptbahnhof ein Messer bei sich tragen, hatte die Bundespolizei am Wochenende das Mitführen der gefährlichen Gegenstände untersagt und das Gebot gleich überprüft. 341 Passanten und Reisende wurden überprüft. Dabei wurden sechs Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt und bei weiteren 14 Personen normale Messer gefunden. Auch auf St. Pauli wurde das Waffenverbot kontrolliert, das zwei Personen missachteten. Auch Glasflaschen sind auf dem Kiez verboten. Das wurde von 20 Personen missachtet. Ein 33 jähriger Mann wurde dabei in der Nähe der Reperbahn mit einer abgebrochenen Flasche verletzt.
ndr.de, abendblatt.de

Freunde im Norden: Erster Bürgermeister Tschentscher schließt Abkommen mit der Region Kopenhagen/Malmö ndr.de
Läuft auf Fraktionsvorsitzenden zu: CDU Hamburg sollte froh sein, einen Kandidaten zu haben, analysiert welt.de
Abbiegeunfall in Lurup: 64-jährige Fußgängerin erliegt ihren schweren Verletzungen shz.de
U-Bahn-Surfer verunglückt: Polizei findet Leiche eines 14-Jährigen bei der Station Baumwall welt.de
Legende gibt den Schläger ab: Moritz Fürste beendet Hockey-Karriere ndr.de

Θ HAMBURGER FUSSBALL

Er ist wieder da: Nun kann Bernd Hoffmann beweisen, ob er aus seinen Fehlern gelernt hat. Der 2011 geschasste Chef des HSV ist über den Umweg des Aufsichtsrats wieder als Vorstandsvorsitzender des Vereins tätig. Neben Finanzvorstand Frank Wettstein soll Ralf Becker, bislang bei Holstein Kiel beschäftigt, als neuer Sportvorstand die Führungsriege komplettieren. Hoffmanns erste Aufgabe ist moderativer Art: Er muss Becker überzeugen, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit mit Sportchef Bernhard Peters möglich ist. Peters hatte sich zuvor etwas tapsig selber als Sportvorstand ins Gespräch gebracht. Den Wiederaufstieg sollen derweil auch die Rückkehrer Pierre-Michel Lassoga und Alen Halilovic unterstützen.
welt.de, ndr.de, mopo.de (Führung), bild.de (Lasogga), mopo.de (Halilovic)

Sei nicht traurig, Loris – Heiß bist du doch immer noch!
Die weibliche Sympathie sei dem bemitleidenswerten Torhüter des FC Liverpool gegönnt, aber ein Mann hätte so etwas nach der schmachvollen Niederlage einer Frau nie schreiben dürfen, merkt Timo Lokoschat an.
twitter.Lokoschat (Gender), spiegel.de (Schmach), bild.de (Versager)

Θ HAMBURGER WETTER: Der Tag beginnt freundlich bei Temperaturen um 24 Grad. Am Mittag und Nachmittag muss bei dann 28 Grad mit Gewittern gerechnet werden.
wetterspiegel.de

Θ HAMBURG IN ZAHLEN

150.000 Euro pro Stück würden die neuen mobilen Blitzer kosten, die Hamburg ab Montag testen will. Autofahrer sollten am Vormittag auf der Reeperbahn ihre Geschwindigkeit anpassen, denn dort will die Polizei die neuen Geräte vorstellen, die ganz unauffällig daherkommen sollen. Die Blitzer sollen die Lücke zwischen den stationären Anlagen und der Messung aus Polizeifahrzeugen schließen. 15 Millionen Euro nimmt die Stadt jährlich mit der Überprüfung der korrekten Geschwindigkeit ein.
presseportal.de, welt.de

Θ HAMBURGER LEBEN

Neue Partner für maritimes Forschungslabor: Die Pläne für das Deutsche Maritime Zentrum konkretisieren sich. Die Einrichtung soll die Akteure der maritimen Wirtschaft vernetzen und Lösungen für die Schifffahrt der Zukunft finden. Neben den Gründungsmitgliedern Hamburg und Niedersachsen, konnte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher auch die weiteren drei Küstenanrainer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein für eine Teihabe gewinnen. In drei Monaten will das Zentrum arbeitsfähig sein und sich mit Themen wie dem autonomen Fahren von Schiffen aber auch der Suche nach ökologischen Treibstoffen beschäftigen. Experten aus den unterschiedlichen Fachrichtungen werden noch gesucht.
welt.de

Hart an der Grenze des Erträglichen: Wieder so ein Tatort-Schwank aus Münster. Kein richtiger Krimi, keine wirkliche Komödie und eine überkonstruierte Geschichte, die man mit niedlichen Zootieren und einer schalen Satire auf TV-Kochshows auch nicht mehr aufpeppen konnte. Prahl und Liefers spielen ihre Thiel und Boerne zwar mit schlafwandlerischer Sicherheit, doch läuft sich diese Masche nach 16 Jahren irgendwie tot. Die immer gleichen Gags und Kabbeleien sind mittlerweile angestaubt. Alle Figuren werden zwangsläufig entweder zu Karikaturen oder klischeehaften Abziehbildchen. Und trotzdem wird der WDR wieder über ein zweistelliges Millionenpublikum jubeln dürfen. Das Ergebnis rechtfertigt die Mittel.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg facebook.com

Kurzfilme vom Kinokabaret: 48 Stunden, über 100 Filmschaffende und Kurzfilme aller Art – das ist das Prinzip des Kinokabarets. Zum 16. Mal sind Filmemacher aus der ganzen Welt in Hamburg, um in zwei Tagen in der Fabrique im Gängeviertel Kurzfilme zu konzipieren, zu cutten und zu präsentieren. An mehreren Terminen stellen die Filmemacher ihre Werke vor. Der Eintritt ist kostenlos. Um 20 Uhr im Nachtasyl.
hamburg.de

Restaurant Tipp – Österreichisch in der HafenCity: Eine kulinarische Reise nach Österreich? Das Klein und Kaiserlich in der HafenCity macht es möglich. Das Frühstück ist nach Städten unterteilt: Linz, Salzburg, Wien, Hamburg. Die Variante Mozart mit Leckereien wie Katenschinken, Räucherlachs mit Oberskren und hausgemachter Marmelade ist für zwei Personen. Das zweistöckige Kaffeehaus besitzt nur wenige Tische und ist so recht häufig sehr voll. Empfehlung: vorab reservieren. Bei der Einrichtung im Wiener-Stil ist liebevoll aufs Detail geachtet worden. Da dürfen Wandbilder von Sissi und Franz Josef I. natürlich nicht fehlen. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Die Preise befinden sich im oberen Segment.
hamburg.de

Zweite Liga: Lotto King Karl passt sich dem Niveau des HSV an, beobachtet mopo.de
Nerv in Westerland: Probleme um Sylt-Verbindung reißen nicht ab bild.de
Gib mir einen Konsonanten: BILD schlampt auch etwas am Abend facebook.Adlerauge

Θ DAS NOCH

Knack den Krebs: So heißt eine Fördergemeinschaft für betroffene Kinder, für die am Sonnabend mit einer Auto-Rallye Spenden gesammelt wurden. Prominente und weniger prominente Teilnehmer der Auto-Wichert Klassik-Rallye rollten am Sonnabend durch Norddeutschland für die gute Sache. Zum heutigen Blood Cancer Day hielt derweil schon am Sonntag ein Sonderzug der DKMS um Hamburger für eine Stammzellentypisierung zu gewinnen. Auch hier fanden sich wohlwollende Prominente und auch Mitarbeiter des Marriots-Hotels ein, um sich für die gute Sache einzusetzen.
ndr.de, twitter.BILD (Auto), ndr.de, dkms.de, welt.de (Zug)