Θ HAMBURGER NACHRICHTEN
Hamburg saniert sich teuer: Finanzsenator Andreas Dressel will, neben einer deutlichen Erhöhung der laufenden Ausgaben, in den kommenden zwei Jahren auch 2,6 Milliarden Euro in die Sanierung der städtischen Infrastruktur investieren. Der schlechte Zustand der Straßen, Brücken und Kaimauern ist bedenklich. Nun soll ein strukturiertes „Erhaltungsmanagement“ die Situation verbessern. Das findet auch die Hafenwirtschaft grundsätzlich gut, allerdings müssten die Maßnahmen gut koordiniert werden. Nach Angaben des Hafenverbandschef Gunther Bonz sorgen die vielen unkoordinierten Baustellen dafür, dass Ladung in andere Häfen umgeleitet wird. Spediteure würden sich weigern, den Hamburger Hafen anzufahren.
welt.de, hamburg.de
„In der Tat ist der Hamburger Hafen im europäischen Wettbewerb derzeit in keiner besonders guten Position.“
Hafenverbandschef Gunther Bonz kann sich immerhin über 150 Millionen Euro freuen, die für die Elbvertiefung und die Hafeninfrastruktur bereit gestellt werden.
abendblatt.de
Alsterschwäne entspannen im Winterquartier: Am Dienstagvormittag sammelte Schwanenvater Olaf Nieß etwa 40 Schwäne an der Rathausschleuse ein. Nach dem Tod von vier Schwänen, die wohl an Hitzebedingten Problemen verendet waren, wollte er seine Tiere lieber in Obhut nehmen. Etwa 80 Exemplare schwimmen allerdings noch auf der Alster. Wolfram Hammer vom Umweltschutzprojekt „Lebendige Alster“ meint, dass die große Zahl der Schwäne auch ein Problem darstellt. Die Menge sei das Zehnfache eines natürlichen Bestandes. Er plädiert dafür, die Flügel der Tiere nicht mehr zu stutzen, sodass sie ihren Lebensort alleine bestimmen könnten. Von einem regelmäßigen Stutzen war bislang allerdings nichts bekannt. Nur aufmüpfige Schwäne sollten bislang an fliegerischem Unsinn gehindert werden.
welt.de, mopo.de
Freud und Leid der E-Mobilität: Der Shuttle-Service ioki, der die Bewohner von Osdorf und Lurup an den öffentlichen Nahverkehr anbindet wird gut angenommen. Schon 3.600 Fahrgäste nutzten den Service mit elektrischen Taxen, der Mitte Juli eingeführt wurde. Ab Mittwoch soll der Dienst rund um die Uhr verfügbar sein. Auch die Hochbahn will ihre Busse auf Elektromobilität umstellen. Ab 2019 sollen die ersten Busse durch Hamburg rollen. Der dann erforderliche Strom soll zudem nachhaltig produziert werden. Deswegen hat sich die Hochbahn nun dem Projekt NEW 4.0 angeschlossen. Die norddeutsche Initiative will eine Energiewende einleiten und sucht nach Methoden, um Strom aus Windkraft zu speichern und bedarfsgerecht an die Verbraucher zu liefern.
welt.de (ioki), facebook.Adlerauge (Hochbahn)
„Hamburg ist mittlerweile Hauptstadt der Ladepunkte für die #eMobilität. Leider ziehen die Anmeldezahlen für Elektroautos kaum an, weil es kaum Fahrzeuge gibt, die die Leute beschaffen könnten.“
SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Hansjörg Schmidt ist sauer auf die Auto-Hersteller.
twitter.com
Tragischer Unfall: Dreijähriger Junge nach Sturz aus dem dritten Stock lebensgefährlich verletzt ndr.de
Folgenreicher Konzertbesuch: Ernennung von neuer Bezirkschefin in Nord wegen Stones-Konzert verzögert ndr.de
Weiter chaotische Zustände: Fahrgäste aus und nach Harburg leiden unter Ersatzverkehr twitter.NahverkehrHH
Marktführer bei Sonnenmilch: Bei Beiersdorf schien die Sonne im zweiten Quartal abendblatt.de
Θ HAMBURGER FUSSBALL
HSV vergrault Anhänger: Als hätte die verkorkste Saisonpremiere nicht gereicht, zog sich der HSV am Dienstag erneut den Unmut der Fans zu. Selbst die Vereinsmitglieder, die bereit waren, die unerwartet hohen Eintrittspreise für das Derby gegen den FC St. Pauli zu zahlen, kamen nicht an die Karten im Vorverkauf. Der Server des HSV war auf den Ansturm nicht ausgelegt. Das Missverhältnis von Preis und Serverleistung entzürnte die Fans. Zudem durften höchstens zwei Karten gekauft werden, was zu Problemen in HSV-affinen Familien führte. Trotz der Widrigkeiten sind nun bereits mehr als 50.000 Karten für das Spiel am 30. September verkauft.
spox.com
Θ HAMBURGER WETTER: Bei Höchsttemperaturen von 32 Grad ist es meist leicht bewölkt und trocken. Wärmegewitter sind indes möglich.
wetterspiegel.de
Θ HAMBURG IN ZAHLEN
140 Tage ohne Regen. Damit ist 2018 ein Rekordjahr in den Hamburger Wetteraufzeichnungen. Gerade mal 295 Millimeter Niederschlag wurden in der Messstation Fuhlsbüttel aufgezeichnet. So trocken war es selten. Normal sind etwa 450 Millimeter. Im vergangenen Jahr gab es sogar knapp 600 Millimeter Niederschlag im gleichen Zeitraum.
abendblatt.de
Θ HAMBURG DIGITAL
Virtuell wird real: Im kommenden Wintersemester werden Studenten der Uni und der HAW mit namhaften Medienpartnern, wie etwa dem Spiegel und den Foodfilmern von Foodboom, Anwendungen für Virtual Reality entwickeln, umsetzen und nach Monetarisierungsmöglichkeiten suchen. Initiiert wurde das Projekt von nextMedia.Hamburg und nextReality.Hamburg, die dafür auch den passenden realen Ort zur Verfügung stellen. Im neueröffneten VR Transfercenter im Kreativspeicher M28 in der Speicherstadt hat die Kreativgesellschaft einen Platz geschaffen um mit der neuen Technologie zu experimentieren.
nextmedia-hamburg.de
Θ HAMBURGER LEBEN
Trauer um Heinz Oestmann: Der streitbare Hamburger Fischer ist im Alter von 68 Jahren in einer Harburger Klinik gestorben. Oestmann hatte in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts bundesweite Bekanntheit erlangt, als er gegen die Verklappung von Dünnsäure in die Nordsee erfolgreich protestiert hatte. Mit dem Hamburger Senat lag er jahrelang im Clinch, weil er gegen den geplanten Containerterminal in seiner Heimat Altenwerder kämpfte. Als einer der letzten Bewohner verließ er das Dorf mit einer Entschädigung und siedelte nach Finkenwerder um. Nach dem Tod seiner Frau suchte er sein Glück in Irland und fand es nicht. Stattdessen zog er nach seiner Rückkehr für die Grünen in die Hamburger Bürgerschaft ein.
hinzundkunzt.de
„Das ist alles viel besser, selbst im Vergleich zu den Zeiten, als ich Schuljunge war.“
Die heutzutage deutlich sauberere Elbe ist auch ein Verdienst von Heinz Oestmann.
abendblatt.de
Restaurant-Tipp – Asiatisch in der Schanze: „Crazy Asian Taste“ prangt auf dem Logo des Restaurants Ricebrothers. Schnell wird klar, warum der neue Asiate im Schanzenviertel sich für diesen Slogan entschieden hat: Die moderne und einfallsreiche Einrichtung, die Speisekarte mit den neuesten Food-Trends aus Südostasien und nicht zuletzt das aufgeschlossene und humorvolle Personal vermitteln diesen Eindruck. Zum ausgefallen Konzept passt auch die offene Küche, die einen Blick auf die Finger des Kochs erlaubt. Wer das Essen gerne selbst mitgestalten möchte, der kann mit den Sommerrollen-Sets oder authentisch vietnamesischen Hot Pot „Lau“ alle Zutaten am eigenen Tisch zusammenstellen. Garantiert ein besonderes Erlebnis für einen geselligen Abend mit Freunden.
hamburg.de
Im Sommer bleibe ich in Hamburg: Das ist das Motto des Festivals Sommer in Altona. Mitten im Park am Nobistor ist ein neuer Ort der Begegnung entstanden. Am Mittwoch singt Barbara Greshake über die schönsten Geschichten die das Leben schreibt. Es ist auch Barbaras Inspiration was die Themen ihrer Songs angeht. Schlussstriche ziehen, endlich den dringend notwendigen Tapetenwechsel angehen, das Ich im Wir suchen. Der Eintritt ist frei; Spenden werden aber gerne genommen. Um 18 Uhr im Biergarten beim Zirkuszelt am Nobistor 42.
hamburg.de
König der Möwen: Kampnagel-Sommertheater startet mit Stück von Andreas Dorau shz.de
Inventur beim Altkanzler: Eigentum von Helmut Schmidt wird dokumentiert welt.de
Θ DAS NOCH
30 Jahre Schmidt-Theater: Heute vor 30 Jahren um acht nach acht begann die Erfolgsgeschichte des Schmidt-Theaters aus dem heute ein ganzer Amüsierbetrieb geworden ist. „Sag bitte und ich sing“ war das erste Stück auf der Bühne am Spielbudenplatz. Das Programm setzte sich schnell durch und in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erlangte das Theater mit der im Fernsehen übertragenen „Schmidt-Show“ und der unvergessenen Marlene Jaschke. Nach einem Umbau verdoppelte das Haus seine Kapazitäten. 1991 kam das Schmidtchen dazu und vor drei Jahren eröffnete das kleine Schmidtchen im Klubhaus.
ndr.de