Θ HAMBURGER NACHRICHTEN
Hamburg soll grün bleiben: Die Initiative „Hamburgs Grün erhalten“ hat am Montag 23.000 Unterschriften und einige Blumentöpfe am Rathaus abgegeben, die der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anjes Tjarks und sein SPD-Kollege Dirk Kienscherf in Empfang nahmen. Tjarks zeigte sich beeindruckt von dem starken Plädoyer der Initiative hinter der die Umweltschutzorganisation Nabu steht. Die Hamburger Politik sieht sich nun einem Spagat ausgesetzt: Den Wohnungsbau stark zu fördern und gleichzeitig das Hamburger Grün zu schützen. Die Bürgerschaft muss sich jetzt mit dem Thema beschäftigen. Wenn das Parlament der Initiative nicht folgt, ist der nächste Schritt ein Volksbegehren, das 2019 durchgeführt werden würde.
abendblatt.de, welt.de, facebook.anjes.tjarks, hamburg.nabu.de
„Bezahlbare Stadt, bezahlbarer Wohnraum und Schutz des Grüns!“
Grünen-Fraktionschef Anjes Tjarks will Vieles unter einen Hut bringen.
facebook.anjes.tjarks
CDU will Mieterhöhungsmoratorium: Fraktionschef André Trepoll hat seine Forderung nach einem Mieterhöhungsstopp für fünf Jahre neben der Saga nun auch an alle Beteiligten des Bündnisses für Wohnen gerichtet. So könne der Senat etwas für die Entlastung der Mieter tun. Zudem will Trepoll die Bildung von Wohneigentum fördern und schlägt den Verkauf von Saga-Wohnungen an Mieter vor. Während die CDU früher die wachsende Stadt propagiert hatte, sei nun eine andere Zeit, hat Trepoll erkannt. Die Hamburger würden einen starken Zuwachs der Bevölkerung, wie ihn der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Kienscherf ins Gespräch gebracht habe, nicht wollen.
welt.de, ndr.de
„Wir sind an einem Punkt, wo sich das in einer breiten Öffentlichkeit gerade dreht.“
CDU-Fraktionschef André Trepoll hat den Hamburgern zugehört.
welt.de
Radfahrer wehren sich: In dieser Woche wollen der Verkehrsclub Deutschland und die Initiative Clevere Städte einige überraschende Guerilla-Aktionen durchführen, mit denen auf Falschparker aufmerksam gemacht werden soll. Die Initiative fordert höhere Bußgelder für Fahrzeuge im Halteverbot. Da ist die Initiative auf Linie von Verkehrssenator Frank Horch, der die Strafen für Parken in der zweiten Reihe deutlich erhöhen will. Zudem sollen Radfahrer durch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen geschützt werden. Am Montag stellte die Polizei dafür neue mobile Blitzer vor.
welt.de (Aktionen), ndr.de (Strafen), abendblatt.de (Kontrollen), hamburg1.de, facebook.polizeihamburg (Blitzer)
Lieber aktiv als olympisch: Sportsenator Andy Grote lehnt neue Olympia-Ambitionen ab facebook.ChristophHolstein
Enger Zeitplan: Verkauf der HSH Nordbank könnte sich verzögern welt.de
Stolzer Flughafen: Emirates setzt den A380 im Linienbetrieb ab Hamburg ein ndr.de
Schwer verfallen: 39-Jährige gesteht Vorhaben, 34-jährige Ehefrau im Auftrag des Ehemanns töten zu wollen ndr.de
Wieder Messer im Spiel: Mann wird nach Streit an S-Bahn-Station Hammerbrook niedergestochen shz.de
Neuer Spiegel: Nachrichtenmagazin stellt sich mit Online-Bezahlmodell neu auf spiegel.de
Θ HAMBURGER FUSSBALL
Gekommen um zu bleiben: Der neue Vorstandsvorsitzende des HSV, Bernd Hoffmann hat durchblicken lassen, dass er sich nicht nur als Interimsvorstand versteht. Über eine Verlängerung seines Amtes, das er nur befristet bekleiden darf, weil das deutsche Aktiengesetz eine entsprechende Ausnahme für den Wechsel von Aufsichtsräten vorsieht, müsse dann der Aufsichtsrat entscheiden, ließ er wissen. Am Montag wurde auch der neue Sportvorstand Ralf Becker vorgestellt, dem Hoffmann den Rücken für die anstehende Aussprache mit Nachwuchschef Bernhard Peters stärkte. Becker gab sich demütig und will bescheiden und fleißig sein, um die optimistischen Ziele des HSV in Liga zwei zu erreichen.
welt.de, bild.de, hsv.de
„Wir sind nicht im Honeymoon-Modus, sondern in einer echten Krise.“
Für HSV-Chef Bernd Hoffmann braucht es nun echte Kerle, um den Verein wieder erfolgreich zu machen.
bild.de
Θ HAMBURGER WETTER: Wechselnd bewölkt bei bis zu 29 Grad. Hitzegewitter sind möglich.
wetterspiegel.de
Θ HAMBURG IN ZAHLEN
Um 5,4 Prozent nahm der Wert des Hamburger Außenhandels im Jahr 2017 ab. Insgesamt wurden Waren im Wert von 51,1 Milliarden Euro ins Ausland geliefert. Etwa 20 Prozent des Handels erfolgte mit Frankreich, wobei hier die Zulieferung des Airbus-Konzerns den größten Wert abbildet. Etwa die Hälfte des Volumens wird mit der gesamten EU abgewickelt. China und die USA sind mit 11,6 Prozent und 8,6 Prozent weitere große Abnehmer Hamburger Waren.
abendblatt.de
Θ HAMBURG DIGITAL
Spot on: Hamburg Startups – „Internet of Things“ ist ein häufig strapaziertes Schlagwort unserer Zeit. Wie dieses Internet der Dinge Mietern und Vermietern helfen kann, zeigt das Angebot des Startups REOS. Weit weniger erklärungsbedürftig ist die Erfindung von BIO-LUTIONS: Mit Verpackungen und Einweggeschirr aus Agrarabfällen wird dem Plastikmüll der Kampf angesagt. Die aktuelle politische Entwicklung könnte diesem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind verschaffen. Die Politik begünstigt auch den Erfolg von C-IAM. Die Software dieses Startups hilft nämlich Mittleständlern, die gerade in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung zu befolgen.
reos, bio-lutions, c-iam
Kann Künstliche Intelligenz kreativ sein? Welche kreativen Geschäftsmodelle entstehen durch neue Technologien? Ist „Content“ wirklich „King“? Die Hamburg Kreativ Gesellschaft widmet diesen Fragestellungen mit „Mind the Progress“ vom 31. Mai bis 1. Juni 2018 einen neuen Kongress. In Impulsreferaten, Vorträgen und Panels setzen rund 30 lokale, nationale und internationale Speaker/innen Kreativität und Digitalisierung, Inhalt und Technologie zueinander ins Verhältnis. Künstlerische, philosophische, wirtschaftliche und technische Perspektiven, gegenwärtige und historische Ansätze mischen sich mit Visionen und Utopien der Zukunft bei der Konferenz, die Kultursenator Carsten Brosda eröffnen wird.
mindtheprogress.de
Θ HAMBURGER LEBEN
Hamburg wird wachsen: Davon zumindest gehen Bernd Buchholz, Lutz Marmor und Willy Lemke aus, die bei der Netzwerkveranstaltung „Hamburger Spitzen“ der Gute Leude Fabrik vor 200 Gästen diskutierten. Speziell Buchhholz, Wirtschaftsminister in Kiel, hofft auf positive Effekte für den schleswig-holsteinischen „Muskelring“ um Hamburg. Noch größer gedacht, hofft er auf eine Belebung eines nordischen Wirtschaftsraums durch die Anbindung Skandinaviens durch die Fehmarnbelt-Querung. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher hatte dazu am Montag eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. NDR-Intendant Lutz Marmor befand kein Wachstum als keine Option. Stagnation sei kein erstrebenswertes Ziel.
facebook.Adlerauge (Hamburger Spitzen), ndr.de (Fehmarnbelt)
„Euer Bürgermeister kommt aus Bremen. Deshalb viel Glück!“
Ex-Werder Manager und Bremer Politiker Willy Lemke wünscht Hamburg alles Gute.
facebook.Adlerauge
Restaurant-Tipp – Sonnenplätzchen in der Schanze: In dem Braugasthaus „Altes Mädchen“ können die Gäste in ruhiger Atmosphäre der Schanzenhöfe ihr Bier genießen. Neben den Ratsherrn-Bieren kann aus 60 verschiedenen internationalen Biersorten gewählt werden. Dazu serviert das Alte Mädchen Abendbrot, Stullen oder Happen aus regionalen und nachhaltigen Produkten.
hamburg.de
„I got Rhythm“ – Swing heute und gestern: Im Rahmen des 5. Monat des Gedenkens, der zu Erinnerung an Opfer und Widerstand während des NS-Regimes in Hamburg stattfindet, wird die Ausstellung „Gegenwelten – Swing in Hamburg, Hans Leipelt und die Weiße Rose“ eröffnet. Passend zur Veranstaltung geben Tornado Rosenberg (Gitarre) & Friends ein Konzert, zu dem man auch das Tanzbein schwingen darf. 19 Uhr im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek.
hamburg.de
Streit um Museumsnamen: „MARKK“ als Ersatz für „Völkerkundemuseum“ weiter nicht unumstritten welt.de
Θ DAS NOCH
Geil, oder?: Das fragte Stadtrad Hamburg zum Angebot, dass bei ihm jeder mal rauf dürfe. Das Unternehmen versuchte sich bei Facebook in sexistischer Werbung. „Die erste halbe Stunde ist kostenlos. Das gibt’s noch nicht mal auf der Reeperbahn.“ war ein weiterer Hammerspruch aus der Social-Media-Abteilung des Radverleihers. Die Nutzer fanden die sexistischen Kalauer nicht so lustig und artikulierten im Netz ihren Unmut. Das Unternehmen wollte seinen Faux pas nicht wirklich einsehen, aber löschte die Posts dennoch und bat um Entschuldigung.
welt.de, mopo.de