Schlande von Kasan, Vorlauter Senator, Scholz zurück im Rathaus, HSV-Mäzen verliert Lust

Θ HAMBURGER NACHRICHTEN

Sommermärchen ist vorbei: Nach 12 Jahren endet die lange Phase des spielfreudigen und erfolgreichen Fußballs der Deutschen Nationalmannschaft. Das WM-Aus gegen Südkorea nach einer durchgängig schlechten Vorrunde verfolgten immerhin 20.000, zum Ende gefrustete, Zuschauer auf dem Heiligengeistfeld. Vor und während dieser WM war diesmal für Deutschland der Wurm drin. Immerhin haben die Hamburger mit historischen Fußballniederlagen in diesem Jahr einige Erfahrung. Und es gilt, was auch beim Abstieg des HSV lange galt: Seit dem Ausscheiden der Deutschen Nationalmannschaft hat es nicht mehr geregnet. Es sieht so aus, als solle der Sommer auch weitergehen.
facebook.pitgottschalk (Kommentar), facebook.com (Wurm), ndr.de (Fanfest), mopo.de (Sonne)

Das Bild zum Spiel.
Dynamische Südkoreaner gewinnen gegen etwas träge wirkende Deutsche.
facebook.CordtSchnibben

Debatte um Misstrauen: Die CDU bemängelte in der Bürgerschaft die einsame Entscheidung des Innensenators und der Polizeiführung für die Bereitschaftspolizei eine Identifizierung einzuführen. Das wäre die falsche Konsequenz aus den G20-Krawallen und drücke Misstrauen gegenüber der Polizei aus. Stimmt, konterte die Linken-Abgeordnete Christiane Schneider, denn Misstrauen sei die Grundlage der Demokratie. Innensenator Andy Grote verteidigte seine Maßnahme. Die Verdachtsdebatte um mögliche Verfehlungen von Polizisten sei nun beendet. Zudem gäbe es aus G20 auch die Konsequenz eine neue Eingreiftruppe der Polizei einzurichten, um Vorfälle wie in der Schanze nicht wieder vorkommen zu lassen.
welt.de

Von Respekt für das Parlament zeugt die Entscheidung nicht.
Linken-Abgeordnete Christiane Schneider begrüßt das Ergebnis, und nimmt die an der Legislative vorbei erfolgte Entscheidung der Exekutive leicht kritisch hin.
welt.de

Entscheidung über katholische Schulen: Am Donnerstag will Erzbischof Stefan Heße verkünden, ob das Bistum mit der Hamburger Schulgenossenschaft zusammenarbeiten und die von der Schließung bedrohten Schulen erhalten will. Die Vorzeichen für eine Kooperation stehen schlecht. Am Dienstagabend hatten sich mehrere katholische Gremien gegen die Kooperation ausgesprochen. Besonders das Finanzierungskonzept der Genossenschaft wird kritisiert. Die noch einzuwerbenden Mittel der Genossenschaft reichen nicht, um den Betrieb der defizitären Schulen zu finanzieren. Die Genossen verwiesen lediglich auf vage Zusagen der Schulbehörde, den Zuschuss für die katholischen Privatschulen zu erhöhen.
welt.de, ndr.de

Wir bedauern, dass es dem Erzbistum der katholischen Kirche, seinen Gremien, dem Erzbischof und der Genossenschaft nicht gelungen ist, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Schulsenator Ties Rabe bedauert das Scheitern, bevor Erzbischof Stefan Heße sich offiziell erklärt hat.
welt.de

Sorge um grünes Hamburg: Volksinitiative gegen vermeintlichen Flächenfraß erhält ausreichend Stimmen shz.de
CDU vor Entscheidung: Parteichef Roland Heintze und Fraktionsvorstand André Trepoll könnten  Spitzenkandidat werden wollen hamburg1.de
Späte Entschuldigung: Bürgerschaft gibt mutmaßlichem NSU-Opfer und dessen Angehörigen die Ehre zurück welt.de
Tragisches Ende einer Bootsfahrt: Familie erleidet Verbrennungen nach Verpuffung bei Entenwerder ndr.de
Sorge um Erziehung: Kitas finden kein qualifiziertes Personal, um geforderte Standards zu erfüllen mopo.de

Θ HAMBURGER FUSSBALL

Kühne macht Kasse zu: Der langjährige HSV-Mäzen Klaus-Michael Kühne will dem Verein kein Geld mehr zur Verfügung stellen, weil ihm ein weiterer Anteilsverkauf verwehrt wurde, der ihm mehr Einfluss beim Verein verschafft hätte. Dem Zahlungsstopp fügte er die rituelle Beschimpfung von HSV-Personal bei. Ex-Manager Didi Beiersdorfer sei ein Versager. Der Nachfolger Bernd Hoffmann habe ein Problem mit seinem großen Ego. Stürmer Pierre-Michel Lasogga sei keine Lusche, habe aber auch versagt. Sein Engagement beim HSV bezeichnet Kühne als „unglücklich“. Angeblich soll Kühne sogar überlegen Anteile zu veräußern, an denen dann ExHSVer Felix Magath Interesse haben könnte, meldet die Bild.
mopo.de (Kühne), bild.de (Magath)

Θ HAMBURGER WETTER: Bei 26 Grad ist es leicht bewölkt und trocken.
wetterspiegel.de

Θ HAMBURG IN ZAHLEN

Sechs mutmaßliche Täter der G20-Krawalle wurden am Mittwoch bei bundesweiten Razzien festgenommen. Darunter sind auch vier junge Menschen aus Hessen, die an den Ausschreitungen an der Elbchaussee und in Altona beteiligt gewesen sein sollen. Ein Hamburger wurde verhaftet, der Holzfahnenstangen gegen Polizisten eingesetzt haben soll. Auch im Rathaus wird der G20-Gipfel am Donnerstag wieder Thema. Ex-Bürgermeister Olaf Scholz soll vor dem G20-Sonderausschuss seine politische Gesamtbewertung des Ereignisses schildern. Es dürfte dabei keine Überraschungen geben.
welt.de (Festnahmen), hamburgische-buergerschaft.de (Scholz)

Θ HAMBURG DIGITAL

Was sollte sich Hamburg von New York abschauen?: Ein Ortswechsel bringt oft auch einen Perspektivwechsel mit sich – vor allem auf die eigene Heimat: Was gefällt einem mit ein bisschen Abstand ganz gut, was gar nicht. So geht es uns auch in New York. Es gibt viele Dinge, die man an den USA kritisieren kann, aber auch einige Punkte, die sich Deutschland aus unserer Sicht abschauen sollte: Höhere Mittel für Forschungsförderung, die freundliche Offenheit, die Netzwerken hier so einfach macht, die vielen Mentorenprogramme, ihre positive Sicht auf das Scheitern und die Aufgeschlossenheit gegenüber Quereinsteigern. Unser Fazit: Diese Perspektivwechsel sind wichtig, vielleicht wichtiger denn je.
Auf schichtwechsel.blog gucken die drei Hamburgerinnen Johanna Röhr, Ines Timm & Johanna Felde über den deutschen Tellerrand und begeben sich in New York auf die Suche nach der Zukunft der Arbeit.

Θ HAMBURGER LEBEN

Haus für Hintz&Kunst: Das Straßenmagazin zieht in ein eigenes Haus nach St. Georg. Im Stiftsviertel von St. Georg wird ein Bauplatz für den Neubau frei. Das Haus soll die Redaktion und die Verwaltung beherbergen, aber auch Räume für obdachlose Menschen bieten, die das Magazin auf Hamburgs Straßen verkaufen. Die geplanten Wohnungen sollen nie aus der Sozialbindung fallen. Unterstützt wird Hintz&Kunst bei dem Projekt von zwei Stiftungen. Der Amalie-Sieveking-Stiftung gehört das Grundstück, dass dann der Cassens-Stiftung auf Erbpacht überragen wird, die es dann an das Magazin vermietet.
hinzundkunzt.de, abendblatt.de

Wir freuen uns über dieses innovative Projekt. Vor allem, weil dadurch etwas Nachhaltiges für Wohnungslose entsteht
Bezirksamt-Chef Falko Droßmann begrüßt die Idee für den Bezirk Mitte.
abendblatt.de

Restaurant-Tipp – Libanesisch in der Neustadt: Viele Besucher der nahe gelegenen Laeiszhalle gehen vor dem Konzertgenuss gern ins Riad’s. Doch auch ohne Laeiszhallen-Besuch lohnt es sich, einmal in diesem hübschen kleinen Restaurant vorbei zu schauen. In hellen Räumlichkeiten wird eine reichliche Auswahl an Fleisch, Fisch, vegetarischen Gerichten und Vorspeisen serviert. Hier lässt es sich himmlisch speisen!
hamburg.de

Boston Manor: Die britische Pop-Punk-Band gibt es seit 2013. Ihre Musik der fünf Jungs aus Blackpool ist eine Collage aus Emo, Indie und Punk-Rock. Im Jahr 2016 veröffentlichten sie ihr erstes großes Studioalbum „Be Nothing“, 2018 folgte „Welcome To the Neighbourhood“. Um 21 Uhr Hafenklang / Goldener Salon
hamburg.de

Geldsegen für Kultur: Bundestag gibt 45 Millionen Euro für Hamburger Kulturprojekte frei ndr.de
Bier könnte knapp werden: Bei der Holsten-Brauerei wird gestreikt wegen Arbeitsplatzverlusten nach Umzug shz.de

Θ DAS NOCH

Brasilien freut sich über Deutsches Aus: AHAHAHAHAHAHHA HAHAHAHAHAHAHA HAHAHAAHAHAHAHA HAHHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAAHAHA HAHAHAHHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAA HAHAHAHAHAHHAHA HAHAHAHAHAHAHAHA HAAHAHAHAHAHAHHA HAHAHAHAHAHAHA HAHAHAAHAHAHAHA HAHHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAAHAHAHAHA HAHHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAAHAHA HAHAHAHHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHA.
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